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Was tun bei Arthrose im Hüftgelenk? – Schonende OP-Verfahren bei Hüftgelenkersatz

11.11.2022 - 15 Uhr, im Seminarraum im Untergeschoss des Krankenhauses - Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Das Hüftgelenk ist eines der meist beanspruchten Gelenke unseres Körpers. Typische Beschwerden sind Schmerzen in der Leisten-, Oberschenkel- und Gesäßregion. Häufig sind die Ursachen im Bereich der Muskeln, Sehnen, Schleimbeutel oder Nerven zu finden. Manchmal liegen sie jedoch auch außerhalb des Hüftgelenks. Beispielsweise können auch Probleme in der Lendenwirbelsäule bis in die Hüfte ausstrahlen. Hüftschmerzen treten aber auch als Folge von altersbedingten oder durch Belastung hervorgerufenen Verschleißerscheinungen auf. Ist eine Arthrose weit fortgeschritten, können die Schmerzen zu erheblichen Einschränkungen des Alltags führen. Hier kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein. Hüftgelenksoperationen liefern heute sehr zuverlässige Ergebnisse und so entscheiden sich laut der Deutschen Arthrose-Hilfe e.V. in Deutschland jährlich rund 230.000 Patienten für einen solchen Eingriff. Bei der so genannten Total-Hüftendoprothese wird neben dem Hüftkopf auch die vom Beckenknochen geformte Gelenkpfanne ersetzt. Bei der Auswahl der geeigneten Prothesenart berücksichtigen die Ärzte Alter, Gewicht, Knochendichte und Aktivitätsniveau der Patienten. Dank moderner minimalinvasiver, schonender Operationstechniken haben die meisten Patienten nach 8 bis 10 Wochen wieder ein schmerzfreies Gangbild, sind wieder voll arbeitsfähig und können ihren Hobbys nachgehen.

Dr. med. Ioannis Giannakopoulos ist leitender Oberarzt und Hauptoperateur in unserem EndoProthetikZentrum. In seinem Vortrag erläutert er, wann ein operativer Eingriff sinnvoll ist und stellt moderne schonende Operationesverfahren vor.

Referent:

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Dr. med. Ioannis Giannakopoulos

Leitender Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik