„Während Ihres gesamten Aufenthalts betreuen wir Sie professionell, patientenorientiert und vor allem respektvoll.“

Pflegedienstleiter Norbert Peffer

Pflegeexperten

In unseren Fachabteilungen und Stationen arbeitet eine Vielzahl von Pflegefachkräften, die neben einer mehrjährigen Berufserfahrung über spezielle Zusatzqualifikationen verfügen.

Diese Pflegeexperten können bei bestimmten Krankheitsbildern eine besonders fachkundige, pflegerische Unterstützung und Betreuung leisten. Dabei richten sie sich stets nach nationalen Expertenstandards. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Beratung und Schulung von Beschäftigten sowie Patienten und Angehörigen und tragen auf diesem Weg entscheidend dazu bei, die Pflegequalität zu sichern.

Bewegungsförderung nach dem VIV-Arte®-Pflegekonzept (VAP)

Die Bewegungsförderung ist essentieller Bestandteil einer professionellen Pflege. Doch bei der Mobilisation stoßen Pflegende immer wieder an ihre Grenzen. Durch herkömmliches Arbeiten in Form von Heben, Zerren, Ziehen und Tragen kann es sowohl bei den Pflegenden als auch bei den Patienten schnell zu Schmerzen und Angst kommen. Dass es auch anders geht, zeigt die Bewegungsförderung nach VAP®.

VAP® lehrt die wichtigsten prophylaktischen Maßnahmen direkt in die Pflegehandlungen einzubinden. Die Patienten werden bei allen Lageveränderungen mit natürlichen Bewegungen unterstützt und schmerzarm bewegt. Dadurch steigert sich die Anzahl der Bewegungen während der täglichen Pflege um ein Vielfaches und die Pflege ist immer rehabilitativ. VAP® orientiert sich zudem an den aktuellen Empfehlungen nationaler Expertenstandards, wie zur Mobilität oder Dekubitus- und Sturzprophylaxe. Zugleich steht die Methode für rückenschonendes Arbeiten in der Pflege.

Seit einigen Jahren wird dieses Pflegekonzept in unserem Haus stark vorangetrieben. Ein zum VAP®-Teacher qualifizierter Mitarbeiter und zwei ausgebildete VAP®-Advisor bieten regelmäßig VAP®-Schulungen für unsere Pflegekräfte an. Für unsere Auszubildenden haben wir die Schulung bereits obligatorisch etabliert. In Zusammenarbeit mit dem Team der Familialen Pflege werden entsprechende Workshops auch für pflegende Angehörige angeboten.

Diabetesberatung

Die fundierte Beratung und Schulung unserer Diabetespatienten und deren Angehörigen ist das Anliegen unserer ausgebildeten Diabetesberater/innen DDG. Denn nur wer richtig informiert ist, kann die Therapie verstehen und aktiv zum Therapieerfolg beitragen.

Palliativversorgung

Die Begleitung und Betreuung von Patienten, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden erfordert besondere Kenntnisse. Neben medizinisch-pflegerischen Gesichtspunkten spielen hierbei auch psychische, soziale, ethische sowie spirituelle und kulturelle Aspekte eine wichtige Rolle. Daher haben sich bereits über 20 unserer Pflegekräfte in dem ganzheitlichen Betreuungskonzept „Palliative Care“ weitergebildet. Gemeinsam mit weiteren Berufsgruppen, sorgen sie sich („care“) um das Wohlbefinden schwerstkranker Menschen sowohl auf unserer Palliativstation als auch auf den Bettenstationen.

Pflegeberatung

Pflegende Angehörige finden professionelle Unterstützung bei unseren geschulten Pflegetrainer/-innen. Das Konzept der Familialen Pflege hat zum Ziel, die häusliche Versorgung nach dem stationären Aufenthalt des zu Pflegenden zu erleichtern. Pflegetrainings werden sowohl direkt stationär am Patientenbett als auch zu Hause oder im Rahmen von Kursen angeboten.

Schmerzmanagement

Nach einer Operation und auf der Bettenstation kümmert sich ein qualifiziertes Akut-Schmerz-Team, um eine effektive und patientenangepasste Schmerzlinderung. Das Team besteht aus unseren Anästhesisten sowie speziell qualifizierten Pflegekräften, den so genannten algesiologischen Fachassistenten/-innen.

Versorgung von Patienten mit Demenzerkrankungen

Der Anteil von Patienten mit der Nebendiagnose „Demenz“ steigt seit Jahren spürbar. Eine angemessene Versorgung dieser Patientengruppe muss sich an deren speziellen Bedürfnissen orientieren. Das ist einerseits zeitintensiv, erfordert vor allem aber auch besondere Kenntnisse und Kompetenzen des Pflegepersonals. Um Strukturen und Abläufe zu schaffen, mit denen die Behandlungs- und Versorgungsqualität von demenzerkrankten Patienten verbessert werden kann, in unserem Haus die Arbeitsgruppe „Menschen mit Demenz – Wir machen uns auf den Weg“ gebildet. Ein Fokus liegt auf der Vermeidung von Komplikationen, wie die Entwicklung eines Delirs, Sturzereignisse, nosokomiale Infektionen, Gewaltsituationen oder Belastungsspitzen.

Eine ausgebildete Demenzexpertin steht unseren Patienten, Angehörigen, Kolleginnen und Kollegen täglich ab 11 Uhr sowie mittwochs ganztägig mit ihrer Expertise zur Verfügung. Als Demenzbeauftragte unseres Krankenhauses hat sie ein besonderes Auge auf Patienten mit Demenz und geriatrische Patienten mit Delir-Risiko.

Für die Kurzzeitaktivierung der Patienten wurde ein rollender Schubladenwagen („Das Demento-Mobil“) angeschafft, der mit unterschiedlichen Materialien bestückt ist, die den Zugang zum demenzerkrankten Patienten erleichtern.

Wundmanagement

Insbesondere bei chronischen Wunden ist die korrekte Wundbehandlung ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Therapie. Unsere Wundmanager/innen ICW führen diese auf der Basis wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse und unter Verwendung modernster Verbandsmaterialien durch. Sie sind auf allen Stationen sowie im Team unserer Diabetologischen Fußambulanz vertreten.