„Wir betreuen Sie während der Zeit im Krankenhaus und unterstützen Sie bei Ihrer Planung für die Zeit danach.“

Klaudia Hemmers, Sozialdienst

Sozialdienst

Der Sozialdienst ist eine Beratungsstelle innerhalb des Krankenhauses und steht allen Patienten, deren Angehörigen und Bekannten kostenlos zur Verfügung. Im Rahmen eines strukturierten Entlassmanagements und im Sinn einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützt das engagierte Team unsere Patienten und Angehörige dabei, den Übergang vom Krankenhaus in eine nachsorgende Versorgungsumgebung bestmöglich zu gestalten.

Wir haben stets ein Auge darauf, ob nach dem stationären Aufenthalt ein erhöhter Versorgungsbedarf besteht, ob der Patient wieder in sein häusliches Umfeld entlassen werden kann oder ob wir ihn und seine Angehörigen während der Zeit, die er bei uns verbringt, bei der Organisation einer häuslichen Pflege, von Hilfsmitteln, einem Rehabilitations- oder Heimplatz unterstützen können.

Bereits bei der Aufnahme unserer Patienten machen wir uns Gedanken, wie es nach der Entlassung für Sie weitergeht. In Fällen, in denen erst während des Krankenhausaufenthalts Beratungs- und Hilfsbedarf entsteht, informiert der Stationsarzt den Sozialdienst. Dieser sucht dann das Gespräch mit den Patienten und Angehörigen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.

So können wir Sie unterstützen:

Wiedereingliederung des Patienten in die gewohnte Umgebung

  • Beantragung eines Pflegegrades
  • Beratung hinsichtlich Hilfsmitteln
  • Beratung hinsichtlich ambulanter Krankenpflege
  • Beratung und Beantragung sozialer Hilfsdienste (Essen auf Rädern, Hausnotruf, Krankengymnastik)
  • Beratung Tagespflege
  • Information zu 24h Diensten

Heimangelegenheiten

  • Beratung bezüglich Kurzzeitpflege und Pflegeheim

Bitte beachten Sie, dass die Suche und Anmeldung eines verfügbaren Pflege-/Heimplatzes in erster Linie in der Verantwortung des Patienten bzw. seiner Angehörigen liegt.

Beratung in Konfliktsituationen

  • bei Krebserkrankungen
  • Anregung/Abwicklung von Betreuungen
  • bei Suchterkrankungen

Beratung und Vermittlung von Rehabilitationsmaßnahmen

  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • AHB nach Krebserkrankungen
  • Selbsthilfegruppen

Beratung und Hilfestellungen bei der Beantragung von wirtschaftlichen Hilfen

  • Beratung zum Schwerbehindertenantrag
  • Beratung zum Höherstufungsantrag
  • Beratung zu Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht
  • Beratung zum Pflegeunterstützungsgeld
  • Beratung zum Familienpflegezeitgesetz

Sonstige Maßnahmen und Hilfen

  • Kontakte herstellen zu Seniorenberatung, Hospiz, homecare, ambulanten Hospizdiensten
  • Beratungsangebote für pflegende Angehörige (s. Angebote der „Familialen Pflege„)

Bei einer geplanten Gelenkoperation

  • Nehmen Sie bitte – sobald der OP-Termin feststeht – Kontakt mit unserem Sozialdienst auf. So können wir Sie beispielsweise über eine erforderliche Anschlussrehabilitation beraten und eine frühzeitige Terminabfrage bei einer entsprechenden Klinik vornehmen.
  • Klären Sie ggf. die häusliche Versorgung für die Übergangszeit zwischen Entlassung und Beginn der Rehabilitation. Im Falle einer totalen Schulterprothese kann die Reha beispielsweise erst sechs Wochen nach der Operation beginnen. Wir unterstützen Sie hierbei gerne.

Im Rahmen der Familialen Pflege werden darüberhinaus für pflegende Angehörige kostenlose Pflegetrainings- und Kurse angeboten.

Bitte halten Sie folgende Informationen für Ihren Termin mit dem Sozialdienst bereit:

  • Angaben zum Kostenträger
    – Rentner: Zuständige Krankenkasse, Krankenversicherungsnummer
    – Erwerbstätige bis zum Beginn der Altersrente: Rentenversicherungsträger, Rentenversicherungsnummer
    – Beihilfeberechtigte: Zuständige Beihilfestelle, Beihilfenummer, Ansprechpartner
  • Angaben zur Zusatzversicherung mit Versicherungsnummer