Kompetenzzentrum für Orthopädie in Nettetal geplant – Absichtserklärung unterzeichnet

Gemeinsam Zukunft gestalten – das haben sich Verantwortliche der LVR-Klinik für Orthopädie und des Nettetaler Krankenhauses jüngst auf die Fahne geschrieben: In rund 5 Jahren soll auf dem Gelände des Nettetaler Krankenhauses ein weiterer Neubau stehen, in dem Patienten ein Kompetenzzentrum für Orthopädie vorfinden werden. So planen der LVR mit seiner Klinik für Orthopädie und das Städtische Haus in Nettetal unter Nettetaler Trägerschaft die bestehenden hohen orthopädischen Kompetenzen beider Seiten zu bündeln, um gemeinsam die orthopädische Versorgung im Kreis Viersen und darüber hinaus auf höchstem Niveau für die Zukunft zu sichern.

Bekräftigt wurde das Vorhaben der Verantwortlichen jetzt durch die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung, einem sogenannten letter of intent. In den Wochen zuvor haben bereits alle entscheidenden Gremien und Ausschüsse der Kliniken zugestimmt und auch die Chefärzte, Dr. Jochen Neßler (LVR) und PD Dr. Marcel Haversath (KH Nettetal) sind von der Richtigkeit und Notwendigkeit des Vorhabens überzeugt.

Grundlegend für die konkreten Planungen sind die guten Ergebnisse der Krankenhausplanung NRW für beide Häuser. Das Nettetaler Haus hat seine Vorstellungen in der Krankenhausplanung 2022 umsetzen können, die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen hat die Anerkennung als Fachkrankenhaus erhalten und kann ihr Leistungsangebot daher erfolgreich fortführen.

Auf dieser Basis sowie einer vertieften Analyse beider Kliniken wuchs die gemeinsame Überzeugung, zukünftig die vorhandenen Versorgungsstrukturen noch weiterzuentwickeln, und damit den Vorgaben des Landes noch besser zu entsprechen. „Bereits heute stehen wir für eine top Versorgung. Gemeinsam mit einem starken Partner an unserer Seite sichern wir das exzellente Qualitätsniveau auch für die Zukunft.“, so die LVR-Direktorin Ulrike Lubek. „Mit einem spezialisierten und qualitativ hochwertigen orthopädischen Zentrum unter dem Dach eines allgemeinen somatischen Krankenhauses können zudem die strukturellen, finanziellen und organisatorischen Risiken, die mit dem Status eines alleinstehenden Fachkrankenhaus verbunden sind, für die Zukunft beseitigt werden“, unterstreicht auch Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin für den Klinikverbund, das gemeinsame Ziel.

Mit der Zusammenführung wird für alle Mitarbeitenden beider Einrichtungen ein hochmodernes und zukunftssicheres Arbeitsumfeld geschaffen. „Ein weiterer wichtiger Aspekt im Zuge der Planungen war und ist die gemeinsame Entscheidung zur vollständigen Übernahme aller Mitarbeitenden der orthopädischen Bereiche“, sagt Jörg Schneider, Geschäftsführer in Nettetal. Niemand bleibt unberücksichtigt. „Das ist auch ein selbstverständliches Gebot der in beiden Einrichtungen bestehenden patienten- und mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur unter kommunaler Trägerschaft“, ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende aus Nettetal, RA Jürgen Boyxen.

Auch alle Planbetten der LVR-Klinik für Orthopädie sollen in das neue Kompetenzzentrum übernommen werden. Folglich wird das Nettetaler Krankenhaus an seinem Standort die erforderlichen baulichen Kapazitäten schaffen. Für diese Baumaßnahme werden fristgerecht Fördermittel des Landes beantragt werden.

Bis zum endgültigen Standortwechsel werden beide Partner als rechtlich selbständige Unternehmen an den bisherigen Standorten weiterarbeiten. Wichtig ist allen Beteiligten, dass die Übergangszeit bestmöglich für eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit genutzt und der Übergangsprozess partnerschaftlich und auf Augenhöhe gestaltet wird. So will man die nahe Zukunft nutzen, um sich und die Arbeit in beiden Häusern wechselseitig  kennenzulernen.

Beide Träger teilen die Überzeugung, dass der geplante Zusammenschluss ein tragender Schritt hin zu einem Leuchtturm orthopädischer Versorgung mit fachlicher Brillanz in unserer Region sein wird.

„Seit Jahren sind wir bestrebt, der steigenden Belastung in der Pflege entgegen zu wirken und das Pflegepersonal wie auch alle anderen Mitarbeiter des Hauses zu stärken“, sagt Norbert Peffer, Pflegedienstleiter unseres Hauses. Das ist der Grund, warum die Köpfe des Pflegepersonals bei uns seit nunmehr sechs Jahren kontinuierlich anwachsen. Seit Beginn 2019 hat das Haus 55 Vollzeitkräfte in der Pflege aufgestockt. Wirtschaftlich war und ist die Erweiterung des Personalschlüssels in diesem Rahmen möglich, da der Bund das Pflegeförderprogramm sowie das Pflegebudget ins Leben gerufen hat.

Jetzt hat das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) die aktuellen und offiziellen Daten zum Pflegepersonalquotienten veröffentlicht, in denen sich unser Bestreben zur Stärkung der Pflege deutlich widerspiegelt.
Berücksichtigt wurden dabei verschiedene Parameter, um das Verhältnis von Pflegeaufwand eines Hauses zu der Anzahl der Pflegekräfte zu berechnen. Grundsätzlich gilt, je niedriger der Wert, desto besser ist das Verhältnis für Pflegekraft und Patient.

Mit dem aktuell ermittelten Wert von 44,43 (Vergleichswert 2019 vor der personellen Aufstockung: 67,56) liegen wir im Vergleich zu allen Nachbarhäusern auf Platz eins in Hinblick auf den besten Personalschlüssel in der Pflege. Bereits im Zuge der letzten Datenerhebung durch das InEK konnten wir uns das beste Ergebnis der regionalen Akutkrankenhäuser sichern.

Neben einem guten Verhältnis von Pflegeaufwand zu Pflegekräften sei der persönliche Austausch enorm wichtig. „Der stetige Kontakt zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege ist durch nichts zu ersetzen“, weiß Stefan Russmann, stellvertretender Pflegedienstleiter. Täglich gehen er und seine Kollegen der Pflegedienstleitung über alle Stationen, um Stimmungen, Sorgen und Nöte abzuholen und schnell reagieren zu können. „Darüber hinaus wissen alle, dass unsere Türen immer offen stehen“, ergänzt der Geschäftsführer.

Nicht nur die Stärkung der Pflegekräfte steht im Fokus der Krankenhausleitung. So profitieren alle Mitarbeitenden von zahlreichen Maßnahmen zur Stärkung der Mitarbeitergesundheit.
Sowohl die körperliche wie auch die seelische Gesundheit stehen dabei im Zentrum. Neben regelmäßig stattfindenden Workshops zur Stressbewältigung oder aber speziell für einzelne Berufsgruppen zugeschnittene Angebote wie „Gesund bleiben im Schicht- und Bereitschaftsdienst“, kann die gesamte Belegschaft im hauseigenen Gesundheitszentrum NetteVital kostenfrei den Geräte-Zirkel und das gesamte Kursangebot nutzen.

Gleichzeitig nimmt unser Geschäftsführer Jörg Schneider auch die Sorgen und Belastungen der Mitarbeiter/-innen ernst. Um psychischen Problemen entgegen zu steuern, etablierte er in den Anfängen der Pandemie eine psychologische Sprechstunde im ansässigen Psychologischen Institut am Niederrhein (PIN). Diese kann immer noch kostenfrei und anonym von allen Mitarbeiter/-innen in Anspruch genommen werden.

Vor drei Jahren hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie unser Haus und unseren Kooperationspartner, das St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln, als zertifiziertes Alters­TraumaZentrum (ATZ) DGU anerkannt.

Jetzt freut sich Dr. Wilfried Mündges, Chefarzt unserer Unfallchirurgie und Leiter des ATZ, mit dem gesamten Team über die erfolgreiche Re-Zertifizierung. Die optimale Versorgung von jährlich rund 500 älterer Unfallpatienten in Nettetal wird somit von unabhängiger Stelle abermals bestätigt. „Zusammen mit unseren Partnern der Geriatrie in Süchteln haben wir Strukturen geschaffen und wissenschaftlich fundierte Behandlungspfade erfolgreich etabliert, die speziell die komplexe Gesamtsituation geriatrischer Patienten in den Fokus nehmen“, so der Chefarzt.

Eine der häufigsten Unfallfolgen betagter Patienten ist ein Oberschenkelhalsbruch. Da eine reine Frakturversorgung aufgrund der meist komplexen Gesamtsituation geriatrischer Patienten in der Regel zu kurz greift, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) seit letztem Jahr Mindestanforderungen an die Struktur- und Prozessqualität für die Versorgung hüftgelenksnaher Oberschenkelbrüche festgeschrieben. Diese Richtlinien wurden jetzt das erste Mal seitens des Medizinischen Dienstes im Auftrag der Krankenkassen in deutschen Krankenhäusern überprüft. Auch im Rahmen dieser sehr umfangreichen Strukturprüfung konnten die Akteure unseres Hauses sich über ein positives Ergebnis freuen. Denn neben der erfolgreichen Re-Zertifizierung des AltersTraumaZentrums haben unabhängige Prüfer die hohe Qualität speziell in der operativen Versorgung älterer Patienten bei hüftgelenksnahen Femurfrakturen für Nettetal bescheinigt.

„Entscheidend in der Versorgung akuter Frakturen bei älteren Patienten ist ein gutes geriatrisches Co-Management“, so Dr. Wilfried Mündges. Berücksichtigen die Behandler bestehende geriatrische Vorerkrankungen des Patienten, könne das Gesamtergebnis und die anschließende Rehabilitation positiv beeinflusst werden. Zudem könne man etwaige Komplikationen auf ein Minimum reduzieren, weiß der der Leiter des AltersTraumaZentrums.

In der Praxis bedeutet das: Die Akutversorgung – von der Notaufnahme, über die Operation bis zur postoperativen Nachversorgung und initialen Physiotherapie – wird im Zentrum für Unfallchirurgie in Nettetal unter der Leitung von Dr. Wilfried Mündges auf hohem medizinischem Niveau durchgeführt. Mit Blick auf mögliche Grunderkrankungen, bestehende Medikationen und daran angepasste Rehabilitationsmaßnahmen nehmen zeitgleich die Geriater aus Süchteln eine entscheidende Rolle in der alterstraumatologischen Behandlung ein.

Im Rahmen der wöchentlichen geriatrischen Visiten und ergänzenden Besuchen von speziell geschulten Pflegekräften aus der Süchtelner Geriatrie wird gemeinsam entschieden, ob ein Patient für eine bestmögliche Versorgung in die Geriatrie verlegt werden sollte. Ist das der Fall, gewährleisten die Nettetaler Unfallchirurgen die chirurgische Weiterbehandlung in Süchteln.

In einer wöchentlich stattfindenden Fallkonferenz wird das Vorgehen für jeden Patienten zudem interdisziplinär besprochen.

Gespannt warteten Verantwortliche und Mitarbeitende der Krankenhäuser auf das vorläufige Ergebnis der neuen Krankenhausplanung NRW. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) hat jetzt das vorläufige Votum über die Zuteilung der einzelnen Leistungsgruppen bzw. Behandlungsfelder veröffentlicht. Unsere Geschäftsführung, unser Aufsichtsrat und das Personal sind weitestgehend zufrieden mit den Vorstellungen des Landes für die geplante Zuteilung.

Ziel der Planung ist es, eine sinnvolle Aufgabenteilung, die Stärkung der Spezialgebiete und eine bessere Zusammenarbeit der Häuser durch die Zuordnung einzelner Behandlungsspektren zu erzielen. Nach jetzigem Stand bestätigt das Land unser Haus weitestgehend in dem bestehenden Leistungsspektrum.

Neben der internistischen und chirurgischen Grundversorgung spricht sich das MAGS für die Fortführung der komplexen Gastroenterologie und der Palliativmedizin aus. Nur für den sehr speziellen Bereich der Rektumchirurgie ist kein Zuschlag vorgesehen. Damit kann das breite Leistungsangebot der internistischen, viszeral- und unfallchirurgischen Kliniken ansonsten wie bisher weiter angeboten werden.

Ein besonderes Augenmerk der Krankenhausplanung liegt auf den zukünftigen Strukturen zur endoprothetischen Versorgung von Patienten. Hier spricht sich das MAGS für die Fortführung der Endoprothetik von Knie und Hüfte in Nettetal aus. Zudem bekommt unser Haus als eines der wenigen Häuser der Region den vorläufigen Zuschlag für die Revision von Knieendoprothesen. Lediglich die in der Vergangenheit nur in wenigen Fällen durchgeführte Revision von Hüftendoprothesen soll zukünftig an noch höher spezialisierten Zentren gebündelt werden. „Die Einschätzung des Landes spiegelt die konsequente Weiterentwicklung unserer Arbeit im Bereich der Endoprothetik wider“, so Priv.-Doz. Dr. Marcel Haversath, Chefarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik. Nicht nur personell ist die Abteilung über die Jahre auf insgesamt vier erfahrene Hauptoperateure angewachsen. Auch mit Operationsverfahren, technischer Ausstattung und verwendetem Prothesenmaterial steht Nettetal auf dem modernsten Stand. Die neueste Anschaffung und ein weiterer Meilenstein in der Nettetaler Endoprothetik ist ein robotisches System zur Implantation von Knieprothesen. Der OP-Roboter ist seit Jahresbeginn im Einsatz. Die Bilanz: Die 100 bereits damit operierten Patienten sind überaus zufrieden, das medizinische Personal begeistert und Geschäftsführung sowie Aufsichtsrat glücklich mit der Entscheidung für die Investition in die neue Technik.

„Die Ankündigung des Landes über die Zuordnung der Versorgungsaufträge bestätigt uns, mit den strategischen Schwerpunkten Endoprothetik und Gastroenterologie den richtigen Weg zum dauerhaften Bestehen des Krankenhauses eingeschlagen zu haben“, sind sich die Geschäftsführer Jörg Schneider und Andreas Rudolph mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Boyxen einig.

So blicken wir in Nettetal mit Zuversicht auf den finalen Bescheid des MAGS über die neue landesweite Verteilung der Versorgungsaufträge der Krankenhäuser. Die endgültige Bestätigung wird Ende des Jahres erwartet.

Wenn ein Familienmitglied zum Pflegefall wird, sind die Angehörigen oftmals überfordert und bleiben mit vielen Fragen in der neuen und schwierigen Situation alleine. Bereits seit vielen Jahren bieten wir im Rahmen der „Familialen Pflege“ Angehörigen pflegebedürftiger Patienten kostenlos individuelle Beratung und praktische Hilfen an. Dazu zählen Beratungsgespräche und individuelle Pflegetrainings und Pflegekurse.

Zudem haben unsere Pflegetrainer das Angebot für pflegende Angehörige um einen Workshop für Bewegungsförderung nach dem VIV-ARTE® Pflegekonzept (VAP) erweitert. Dabei lernen Teilnehmer von unserem ausgebildeten VAP-Trainer Matthias Wierzchowski, wie sie eine zu pflegende Person natürlich und schmerzfrei in physiologischer Bewegung unterstützten können. Das Pflegekonzept ist sehr praxisorientiert  und sorgt auf beiden Seiten für positive Effekte: Die zu pflegende Person wird in ihrer Selbständigkeit in Alltagshandlungen gefördert und unterstützt, um mehr Lebensqualität zu erlangen, die pflegende Person entlastet langfristig ihren Rücken.

Im so genannten Initial-Pflegekurs hingegen werden elementare Pflegehandlungen geübt und pflegefachliches Grundwissen vermittelt. Darüber hinaus werden hier auch Fragen zur Krisenbewältigung oder Förder- und Entlastungsmöglichkeiten beantwortet. Ein spezieller Kurs für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten stellt das detaillierte Verständnis der Erkrankung und den richtigen Umgang mit der Demenz im Alltag in den Mittelpunkt.

Die Kurse stehen allen Interessierten offen, unabhängig davon, ob sie ein pflegender Angehöriger sind oder sich aber für den Ernstfall informieren und vorbereiten wollen. Es bleibt Raum für den Austausch mit anderen betroffenen Angehörigen. Die Pflegetrainer gehen dabei stets auf die individuelle Lebenssituation der Betroffenen ein.

Anmeldung zu Kursen und Gesprächskreisen sind unter Tel. 02153 125 9024 oder unter pflegeberatung@krankenhaus-nettetal.de möglich.
Die aktuellen Kurstermine

Zusätzliche Parkplätze, drei Ladesäulen und sechs Ladepunkte – so sieht die erfreuliche Bilanz auf unserem Außengelände  seit Neustem aus.

Die Bauarbeiten des Parkplatzes sind abgeschlossen, die zweite Zufahrt fertiggestellt und auch die Bepflanzung mit regionalen Staudengewächsen wird im fortschreitenden Frühjahr immer mehr zur Geltung kommen. Neben dem zusätzlich gewonnen Raum für parkende Fahrzeuge am Städtischen Krankenhaus, können sich Elektroautobesitzer über einen neuen zentralen Ladepunkt in Lobberich freuen. Installiert und betrieben von der KL-Energie GmbH, stehen die sechs Ladestellen nicht nur Mitarbeitern und Besuchern des Krankenhauses zur Verfügung, sondern können öffentlich genutzt werden.

Alle Säulen sind mit 22 kW ausgestattet. Eine effiziente Aufladung während der Arbeitszeit oder beim Bummel durch die Stadt ist dadurch gewährleistet. An jedem Ladepunkt kann direkt mit Giro- oder Ladekarte bezahlt werden. Für Kreditkarten, Apple Pay oder Google Pay befindet sich darüber hinaus an Säule 1 ein Zahlungsterminal.

Wir bleiben unserer Linie treu und unterstützen auch in diesem Zug wieder umweltfreundliche Maßnahmen unserer Mitarbeiter. Denn diese dürfen nach Rücksprache mit dem Anbieter ihr Elektroauto vergünstigt laden. Zuvor wurden wir beispielsweise bereits als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber mit Gold zertifiziert.

Viele Gründungsmitglieder des Palliativteams sind heute noch Mitarbeiter bei uns und blicken stolz auf 20 Jahre Palliativmedizin in Nettetal zurück. Die stetige Entwicklung bis zum heutigen ganzheitlichen orientierten palliativmedizinischen Ansatz bietet Patienten und Angehörigen ein umfassendes Konzept einer individuell abgestimmten palliativen pflegerischen und medizinischen Versorgung. Das Angebot ist in der Region einzigartig.

2004 begannen Elsbeth Steinfort, ehemalige Palliativmedizinerin des Städtischen Krankenhauses, Dr. Michael Pauw, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gertrud Bollessen, Leitung der Intensivstation und Doris Zingsheim, Dipl. Sozialarbeiterin, zusammen mit einem interdisziplinären Team ihre palliativmedizinische Arbeit. Gut vorbereitet mit der Ausbildung in Palliativ Care starteten sie mit einem palliativmedizinischen Konsildienst. Im Detail beinhaltete dies die Beratung und Begleitung in allen palliativen Fragestellungen rund um die Pflege, das Schmerzmanagement, den Übergang in ein Hospiz wie auch die Sterbebegleitung.

Demzufolge war unser Palliativteam schon damals interdisziplinär aufgebaut, so dass auf die unterschiedlichen und vielseitigen Bedürfnisse der Patienten wie auch der Angehörigen eingegangen werden konnte. Damals wie heute arbeiteten und arbeiten Ärz­te, Pflegefachkräfte, Physiothera­peuten wie auch eine Seelsorgerin und Sozialarbeiterin Hand in Hand mit dem Ziel, Schwerstkranke und deren Angehörige zu unterstützen. „Wir sehen den Mensch als Ganzes und begleiten ihn und seine Angehörigen auch psychosozial und seelsorgerisch. Wir wollen ihnen jeden einzelnen Tag so angenehm, symptomarm und lebenswert wie möglich machen.“ so Pauw.

2007 wurde die Palliativstation mit eigenen Betten eröffnet, die inzwischen ihre Kapazität von vier auf sieben Betten fast verdoppelt hat. Zahlreiche Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger wurden in Palliative Care ausgebildet, mehrere Ärztinnen und Ärzte absolvierten die Zusatzausbildung Palliativmedizin.

Das Team wuchs beständig und damit auch die Möglichkeiten. So finden beispielsweise die Aroma- und Klangschalentherapie genauso wie die tiergestützte Therapie, die Musik- und die Kunsttherapie ihren Platz in der täglichen Arbeit. Mit Räumlichkeiten wie dem Medienzimmer oder dem Rückzugsraum „Raum der Stille“, einer eigenen Küche für Patienten und Angehörige wie auch einem Badezimmer inkl. Badewanne mit einer speziellen Hilfsfunktionen beim Ein- und Aussteigen, entsteht eine Atmosphäre, in der das Wohlergehen des Patienten oberste Priorität hat. „Unser Ziel ist es die oft sehr belastenden Symptome der fortgeschrittenen Erkrankung so gut wie möglich zu behandeln, mit modernen schulmedizinischen Methoden, aber auch komplementärmedizinischen Ansätzen, um unseren Patienten wieder einen Raum für Leben, Begegnungen, Gespräche und mehr zu geben“ sagt Reulen.

Darüber hinaus gehören weitere grundlegende Säulen zu unserem ganzheitlichen Konzept. Mit viel Herzblut und Engagement werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend in dem VIV-Arte®Pflegekonzept geschult, um feinfühlig mit dem Patienten natürliche Bewegungen auszuüben. Gleichzeitig widmen sich hausinterne Experten dem Thema Demenz und haben entsprechende Projekte ins Leben gerufen, um demenzkranke Patienten wie auch deren Angehörigen zu stärken. Kurse und Gesprächskreise für pflegende Angehörige im Rahmen der Familialen Pflege bietet das Haus ganzjährig und kostenfrei für alle Interessierten an. Zudem wurde ein Ethikkomitee eigens für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegründet, um in allen ethischen Fragestellungen zu unterstützen.

Der neueste wichtige Baustein für eine umfassende Begleitung und Betreuung in der Palliativarbeit sind die Letzte Hilfe-Kurse. Fünf erfahrene Palliativexperten haben sich zu zertifizierten Kursleitern des bundesweiten Projektes „Letzte Hilfe“ ausbilden lassen. In diesen Letzte Hilfe-Kursen lernen Interessierte, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. Im Sinne eines kleinen 1×1 der Sterbebegleitung werden Basiswissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe vermittelt. „Wir möchten ermutigen, die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens anzuerkennen und sich Sterbenden zuzuwenden“, so Kursleiterin Bollessen.

Auch für unsere Geschäftsführung ist das ein wichtiger Aspekt, sowohl für Patienten als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses: „Beruflich wie auch privat kann man in die Situation kommen, jemanden beim Sterben zu begleiten“, sagt Jörg Schneider. „Dann ist es gut, wenn man vorbereitet ist und Angebote wie dieses für sich in Anspruch nehmen kann.“ So war es für Jörg Schneider auch nur folgerichtig, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieses Angebot innerhalb der Arbeitszeit frei zugänglich zu machen bzw. sich sogar Arbeitsstunden gut zu schreiben bei dem Besuch des Kurses.

Im nächsten Schritt, Ende Oktober, wird der erste sogenannte Profi Letzte Hilf-Kurs im Nettetaler Haus starten. Anders als beim Basiskurs geht es noch weiter in die Tiefe und auch medizinische und pflegerische Aspekte in der Sterbebegleitung werden thematisiert. Gertrud Bollessen hat bereits die Profiausbildung zur Kursleiterin absolviert, Christina Reulen ist dabei, so dass das Wissen von Kollegin zu Kollegen weiter getragen werden kann und soll. Damit sind wir Vorreiter in der gesamten Region.

Die Palliativstation ist sehr gut vernetzt mit den weiteren palliativmedizinischen Strukturen im Kreis, den Hausärzten, HomeCare Linker Niederrhein, dem Hospiz Haus Franz in Dülken und vielen anderen Angeboten. Sie ist ein fester und unverzichtbarer Bestandteil der Versorgung schwer kranker Menschen in der Region geworden.

Am 3. April um neun Uhr startet der erste Babymassagekurs bei NetteVital in der Zweigpraxis in Brüggen. Geleitet von Jana Freitag, zertifizierte Kursleiterin für sensomotorische Entwicklungsförderung, lernen Eltern und Säugling die wohltuende Wirkung der Babymassage kennen. Einzige Bedingung zur Teilnahme: Das Neugeborene sollte beim Start des Kurses nicht älter als sechs bis acht Wochen sein. „Ältere Babys, die sich bereits anfangen zu drehen, sind in der Regel schon zu unruhig und zu lebhaft, um den positiven Effekt der Massage in voller Gänze spüren zu können“, so Freitag.

An sechs Terminen in angenehmer Atmosphäre legt Freitag nicht nur Wert auf den kommunikativen Austausch, um etwaige Fragen im Handling mit dem Säugling zu beantworten, sondern versteht den Kurs bzw. die Massage vielmehr als wichtiges Kommunikationsmittel zwischen Eltern und Kind. So wird die Bindung zum Neugeborenen nachweislich gefördert, Urvertrauen auf- und Stress abgebaut. Aber auch physisch profitiert der neue Erdenbürger von der Auszeit aus dem Alltag: Oft verbreitete Bauchschmerzen bei Säuglingen können gelindert, das Immunsystem und die Koordinationsfähigkeit wiederum gefördert werden. Des Weiteren gilt als erwiesen, dass negative Erfahrungen, die unter Umständen bei der Geburt für den Säugling entstanden sind, durch die innigen Berührungen der Massage abgebaut werden können.

Aber nicht nur für die Kinder hat die Babymassage einen positiven Effekt. Auch junge Mütter und Väter intensivieren die Bindung zu ihrem Kind, stärken ihr eigenes Selbstvertrauen im Umgang mit dem Säugling und schärfen ihre Sinne für die Bedürfnisse ihres Sprösslings. Nicht zuletzt bietet der Kurs eine Plattform zum Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern, was gerade bei Erstlingseltern ein angenehmer Nebeneffekt sein kann.

Die Kosten des Kurses belaufen sich auf 75 Euro, die Teilnehmerzahl ist auf maximal zehn Eltern-Kind-Paare begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich und per mail unter Angabe des Namens, Geburtsdatums des Kindes und Telefonnummer unter brueggen@nettevital.de ab sofort möglich. Auch bei etwaigen Fragen oder Informationsbedarf steht Jana Freitag unter angegebener Mailadresse zur Verfügung.

Seit vergangenem Jahr ist Jana Freitag zudem zertifizierte Vojta-Therapeutin, so dass NetteVital das Behandlungsangebot für Kinder und Säuglinge erweitern konnte. Ziel der Vojta-Physiotherapie ist es, durch Druck bestimmter Triggerpunkte gezielt unbewusste Muskelfunktionen an der Wirbelsäule und den Extremitäten zu aktivieren, um gestörte Bewegungsmuster zu durchbrechen und motorische Fähigkeiten und Bewegungen wiederherzustellen oder zu verbessern.

Wir gehen wieder einen Schritt in Richtung Zukunft. Mit Einzug des neuen OP-Roboters ins Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik verfolgen wir konsequent die stetige Weiterentwicklung in der Endoprothetik.

Seit vielen Jahren verwenden unsere Chirurgen eines der modernsten und bewährtesten Kniesysteme, das entwickelt wurde, um die natürliche Stabilität und Bewegung des Patienten zu reproduzieren, und das zudem nachweislich über lange Standzeiten mit geringen Revisionsraten verfügt. Ziel ist es fortan durch die Kombination von hochmodernen Implantaten mit der neuesten Generation der OP-Robotik die bereits guten Ergebnisse weiter zu verbessern. Kernelemente des robotischen Systems sind die individualisierte Planung und die exakte Durchführung der Sägeschnitte für eine höchstmögliche Passgenauigkeit der Prothese.

Jetzt werden die Hauptoperateure des Zentrums bei ihrer Planung von künstlicher Intelligenz unterstützt. Zudem lässt sich durch eine auf CT-Bilder basierte 3D-Simulation des Roboters ganz individuell auf die anatomische Beschaffenheit jedes einzelnen Patienten eingehen.

Funktionsweise des OP-Roboters

Vor der Operation

Die Arbeit mit dem Roboter beginnt vor der eigentlichen Operation. Mit Hilfe der gespeicherten CT-Daten des Patienten kann der Operateur eine auf den Patienten zugeschnittene präzise Planung erstellen. „In diesem Zug können wir jetzt bereits im Vorfeld der Operation Hinweise auf mögliche Herausforderungen oder Besonderheiten wie z.B. eine vorhandene Zyste erkennen und entsprechend in unsere Vorgehensweise mit einplanen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Marcel Haversath, Chefarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik und Leiter des EndoProthetikZentrums Nettetal. Nach abgeschlossener Planung lässt sich das zu erwartende Ergebnis inklusive der benötigten Prothese bereits vor der eigentlichen Operation in einer dreidimensionalen Darstellung simulieren.

Während der Operation

In der Operation erfolgt die Messung der individuell sehr unterschiedlichen Bandspannung des Kniegelenks. Anhand dieser gewonnenen Daten wird die initiale Planung vor den Sägeschnitten feinjustiert. Der Roboter hat im Anschluss die Aufgabe den Operateur bei der operativen Umsetzung der zuvor individuell erstellten Planung zu unterstützen. So verfolgt der Roboterarm auf Grundlage der Patienten CT-Bilder exakt die präzise Schnittausrichtung und stellt sich auch bei Positionswechsel des Patienten immer wieder automatisiert millimetergenau ein. Den Schnitt selbst führt jedoch der Operateur aus. „Die eigentliche Arbeit am Patienten bleibt in der Hand des Chirurgen. Der Roboter ist sozusagen ein Assistent mit größtmöglicher Präzision“, bestätigt Haversath die wichtige, aber passive Rolle des Roboters in in unserem Haus.

Weitere Vorteile

 „Auch wenn wir bereits in der Vergangenheit minimal-invasive und knochensparende Verfahren angewendet haben, können wir unseren Patienten jetzt eine noch schonendere Therapie anbieten, da die individuellen Bandstrukturen nun in der Operation nicht mehr angepasst werden müssen“, so Haversath. In Folge dessen sei auch das postoperative Schmerzpotential minimiert, da weniger Weichteiltrauma entsteht.
Ein weiterer positiver Effekt ist die Minimierung früher Risiken, wie die der Instabilität der Knie-TEP.

Nicht nur die Mediziner des Hauses, sondern auch Geschäftsführung und Aufsichtsrat stehen klar hinter der Entscheidung für die Anschaffung des orthopädischen Roboters SkyWalkerTM. So investierten die Verantwortlichen mit einem guten Gefühl in die neue Technik: „Die aktuellen klinischen Daten in der OP-Robotik sowie die Befürwortung unserer erfahrenen Operateure wie Chefarzt Haversath, haben uns überzeugt auch in den wirtschaftlich schwierigeren Zeiten neue moderne Wege für unsere Patienten und unser Haus zu gehen“, so Jörg Schneider, Geschäftsführer.

Wir sind das einzige Krankenhaus in ganz NRW, in dem der SkywalkerTMRoboter zum Einsatz kommt und damit Referenzzentrum in Westdeutschland.

Bereits seit nunmehr fünf Jahren stocken wir das Personal in der Pflege kontinuierlich auf. „Es ist wichtig und erforderlich der steigenden Belastung in der Pflege entgegen zu wirken und das Pflegepersonal wie auch alle anderen Mitarbeiter des Hauses zu stärken“, sagt Norbert Peffer, Pflegedienstleiter unseres Krankenhauses. So hat unsere Leitung seit Beginn 2019 42 Vollzeitkräfte in der Pflege aufgestockt. Wirtschaftlich war und ist die Erweiterung des Personalschlüssels in diesem Rahmen möglich, da der Bund das Pflegeförderprogramm sowie das Pflegebudget ins Leben gerufen hat.

Die jüngst offiziell veröffentlichten Daten des Institutes für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zum Pflegepersonalquotienten spiegeln die Bemühungen zur Stärkung der Pflege in unserem Haus wider. Berücksichtigt wurden dabei verschiedene Parameter, um das Verhältnis von Pflegeaufwand eines Hauses zu der Anzahl der Pflegekräfte zu berechnen. Grundsätzlich gilt, je niedriger der Wert, desto besser ist das Verhältnis für Pflege und Patient.

Mit dem aktuell ermittelten Wert von 47,66 (Vergleichswert 2019 vor der personellen Aufstockung: 67,56) liegen wir im Vergleich zu den Nachbarhäusern der Akutversorgung auf Platz eins in Hinblick auf den besten Personalschlüssel in der Pflege. Bereits im Zuge der letzten Datenerhebung durch das InEK konnten wir uns das beste Ergebnis der regionalen Akutkrankenhäuser sichern.

„Wir freuen uns, dass unsere beständigen Maßnahmen zur personellen Stärkung in der Pflege Früchte tragen“, so Geschäftsführer Jörg Schneider. „Dennoch sind wir nach wie vor wie alle Häuser von dem bundesweit hohen Krankenstand in der Pflege betroffen, so dass die angestrebte Entlastung immer noch nicht in Gänze bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spürbar ist.“ Das Ziel sei folglich klar und stehe weiterhin im Fokus: Die Stärkung der Pflegekräfte soll in Nettetal weiterhin aktiv vorangetrieben werden.
Neben einem guten Verhältnis von Pflegeaufwand zu Pflegekräften sei der persönliche Austausch enorm wichtig. „Der stetige Kontakt zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege ist durch nichts zu ersetzen“, bekräftigt Peffer die tägliche Kontaktaufnahme der Pflegedienstleitung in Form eines Rundgangs über alle Stationen. „So haben wir die Möglichkeit, Stimmungen, Sorgen und Nöte abzuholen und können viel schneller reagieren.“ „Zudem wissen alle, dass unsere Türen immer offen stehen“, ergänzt Schneider.

Aber nicht nur die Pflegekräfte profitieren von Maßnahmen zur Stärkung der Mitarbeitergesundheit. Mitte letzten Jahres starteten wir unter dem Motto „NetteFit – Gemeinsam gesund“ als erstes Krankenhaus im Kreis gemeinsam mit der AOK und dem BGF-Institut für betriebliche Gesundheitsförderung das Projekt BGFcare. Dabei stehen sowohl die körperliche wie auch die seelische Gesundheit im Zentrum. Neben regelmäßig stattfindenden Workshops zur Stressbewältigung oder aber speziell für einzelne Berufsgruppen zugeschnittene Angebote wie „Gesund bleiben im Schicht- und Bereitschaftsdienst“, fand kürzlich wieder ein Mitarbeitergesundheitstag mit verschiedenen Angeboten, dieses Mal zum Thema  „Gesunde Pause und Achtsamkeit“, statt.

Immer, wenn sich Spaß mit gesundheitsfördernden Maßnahmen kombinieren lässt, steigt die Motivation. So sorgte die nur für Mitarbeiter/-innen ins Leben gerufene Schrittzählerchallenge im Frühjahr für so gute Stimmung, dass sie im kommenden Jahr wiederholt wird. Dafür fit machen können sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei NetteVital. Denn das komplette Personal hat freien Zugang zum Training und den angebotenen Kursen im hauseigenen Gesundheitszentrum.

„So wichtig wie der gemeinsame Spaß für ein gutes Arbeitsklima und das Seelenwohl ist, so wichtig ist es auch, dass wir die Sorgen und Belastungen unserer Mitarbeiter ernst nehmen“, sagt Schneider. Er etablierte in den Anfängen der Pandemie eine psychologische Sprechstunde im ansässigen Psychologischen Institut am Niederrhein (PIN). Diese kann kostenfrei und anonym von allen Mitarbeiter/-innen in Anspruch genommen werden.