Aktuelles

Apotheken-Taler für die Palliativstation

Sebastian-Apotheke überreicht Spende in Höhe von 3000 Euro

Zum neunten Mal durfte sich unser Förderverein  über eine Spende der Sebastian-Apotheke freuen. Deren Kunden können seit mehr als 15 Jahren ihre Treue-Taler in ein buntes Sparschwein zu Gunsten der palliativen Arbeit im Nettetaler Krankenhaus werfen. Dieses Mal schlummerte in seinem Bauch ein Betrag von 3000 Euro, den Barbara Picksak-Christmann nun auf der Palliativstation überreichte. „Seit der ersten Spendenübergabe in 2006 haben unsere Kunden so schon insgesamt 31.000 Euro für die wertvolle Arbeit des Palliativteams gesammelt“, sagt die Apotheken-Inhaberin.

„Tatsächlich sind die Spendengelder eine wichtige Hilfe, damit die ganzheitlich angelegte Versorgung und Begleitung der Palliativpatienten und ihrer Angehörigen bestmöglich gelingen kann“, bestätigt Stationsärztin Christina Reulen. Zahlreiche Projekte und Anschaffungen konnten so in den vergangenen Jahren schon umgesetzt werden. „Wir bieten unseren Patienten zum Beispiel regelmäßig Kunst-, Musik- oder Aromatherapie an. Für viele sind dies besondere Stunden, in denen sie ein wenig Kraft tanken können.“ Ohne Spendengelder und die Unterstützung durch den Förderverein ließen sich diese Angebote jedoch nicht aufrechterhalten, so Reulen. Rund 1000 Euro werden hierfür jeden Monat benötigt. Auch die umfangreichen Fort- und Weiterbildungen der palliativ tätigen Ärzte und Pflegekräfte werden durch Spenden mitfinanziert.

Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Es geht vor allem darum, Schmerzen zu lindern und die Lebenszeit lebenswert zu machen. Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse der Patienten, aber auch die der Angehörigen im Vordergrund. Die Palliativstation des Nettetaler Krankenhauses besteht seit 2007. Hier stehen den schwerstkranken Patienten insgesamt sieben Betten in hellen, freundlichen Räumen zur Verfügung. Zum Palliativteam, das bereits 2004 gegründet wurde, gehören neben Ärz­ten und speziell geschulten Pflegekräften auch Physiothera­peuten, eine Seelsorgerin sowie eine Sozialarbeiterin.