Neue OP-Technik in der Hüftendoprothetik stößt auf großes Interesse
Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik bildet Orthopäden aus
Zur Implantation einer Hüfttotalendoprothese wird in unserem EndoProthetikZentrum seit einiger Zeit auch eine neue minimalinvasive OP-Technik eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der so genannten Path-Methode. Zwar sind die bislang verwendeten Zugänge AMIS und ALMIS sehr gut etabliert und führen bereits zu einer hohen Patientenzufriedenheit. Durch den neuen kanülierten Path-Zugang lassen sich die Ergebnisse für den Patienten jedoch noch weiter optimieren. Die Vorbereitung der Hüftpfanne erfolgt hier über einen zusätzlichen kleinen Hautschnitt von etwa 1 cm. Das reduziert den Hakenzug auf Muskulatur und Weichgewebe während der OP auf ein Minimum, der Eingriff ist somit noch schonender. Für Dr. med. Ioannis Giannakopoulos, leitender Oberarzt und Hauptoperateur in unserem EndoProthetikZentrum liegen die Vorteile dieser Methode aber nicht nur in der schnellen Wundheilung, sondern auch in der schnelleren Mobilisation und den sehr geringen Schmerzen nach der OP.
Das Team rund um Chefarzt PD Dr. med. Marcel Haversath hat diese neue Technik bereits bei knapp 30 Patienten sehr erfolgreich angewendet. Aufgrund dieser Expertise ist das Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik nun Hospitationszentrum zur Ausbildung externer Ärzte geworden ist. Als erster Hospitant hat Dr. Ilias Pantazis von der Uniklinik in Alexandroupoli, Nordgriechenland, kürzlich unserem Operationsteam während eine solchen Eingriffs über die Schultern geschaut.
Interessierte Patienten können sich in der Sprechstunde im ZAE individuell beraten lassen (Tel. 02153 125 881).