Mediaplayer für Palliativpatienten im Nettetaler Krankenhaus

Immer bestrebt, den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu entsprechen, wurde in den vergangenen Jahren stetig neues Equipment angeschafft oder das Angebot um beispielsweise die Aromatherapie erweitert. Möglich ist das alles durch die Einnahme von Spendengeldern des Fördervereins.

Das neuste Projekt ist jetzt umgesetzt: Ein Mediazimmer für die Palliativpatienten. In einem der Zimmer wurde ein Mediaplayer mit speziellen Programmen installiert und an den bereits vorhandenen Flachbildschirm angeschlossen.

Über den Mediaplayer können Patienten ab sofort Video- oder Audiodaten abspielen, Fotos angesehen, den Streamingdienst Netflix nutzen oder auch Computerspiele spielen. So lässt sich beispielweise die verpasste Hochzeit des Enkels in Form von Fotos oder Videos in das Patientenzimmer bringen oder ein Film in einer anderen Muttersprache ansehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die nächsten Monate werden zeigen, wie attraktiv das Angebot für die Palliativpatienten und deren Angehörigen im Nettetaler Krankenhaus ist. Auf Grundlage dessen wird entschieden, ob weitere Zimmer aufgerüstet werden.

„Wir freuen uns sehr, dass solche Projekte durch die zahlreichen Spenden und den Förderverein für die Patienten umgesetzt werden können“, sagt Beatrix Eikelberg, Vorsitzende des Fördervereins des Nettetaler Krankenhauses. Im Laufe der Jahre gab es eine Fülle von Anschaffungen für die Palliativstation wie beispielsweise eine große Badewanne inkl. Lifter für die Patienten oder spezielle Trennvorhänge zur Wahrung der Privatsphäre. Aber auch zahlreiche Projekte für das Gesamthaus konnten mit Hilfe des Fördervereins verwirklicht werden. Darunter fallen unter anderem die Ausstattung der Intensiv- und Chemotherapiezimmer, die Gestaltung der Außenanlage wie auch diverse Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter des Hauses und viele mehr.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nettetaler Krankenhauses können stolz auf sich sein: Die kontinuierliche Arbeit zur Optimierung der Händehygiene wird abermals zertifiziert. Im Rahmen der bundesweiten  „Aktion saubere Hände“ hat das Haus erfolgreich Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Verbesserung der Händedesinfektion umgesetzt, heißt es in der entsprechenden Urkunde – und das zum dritten Mal in Folge. „Unsere gute Ausstattung mit Desinfektionsmittelspendern sowie die Ausgabe von kleinen Taschenflaschen mit Desinfektionsmittel an alle Patienten tragen als grundlegende Maßnahmen zur Vermeidung von Übertragungen und Infektionen bei“, weiß Stefan Russmann, leitende Hygienefachkraft im Nettetaler Krankenhaus.

Weitere Informationen zur Händehygiene bekommen Interessierte am 4. Juli beim Tag der Händehygiene im Nettetaler Krankenhaus. Detaillierte Informationen zur Veranstaltung folgen rechtzeitig.