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Ambulante chirurgische Kompetenz erweitert

Medizinisches Versorgungzentrum „MVZ Nettetal“ vergrößert

Die seit einem Jahr bestehende Krankenhaustochter, das MVZ Nettetal, hat zum 1. Januar den Kassensitz der im Haus ansässigen ehemaligen Praxis des verstorbenen Dr. Jürgen Falk übernommen. „Für uns war es wichtig, unseren Patientinnen und Patienten die ambulante chirurgische Versorgung, die seit Jahrzehnten in unserem Haus besteht, weiterhin in gewohnter Weise und vor allem auch langfristig gewährleisten zu können“, sagt Geschäftsführer Jörg Schneider zur Sitzübernahme.

Zudem ergeben sich laut Schneider weitere Vorteile für den Patienten. Eine nahtlose Koordination von ambulanten und stationären Behandlungen sei durch die Angliederung ans Krankenhaus bei Bedarf genauso gewährleistet wie die kurzen Wege zur radiologischen Diagnostik oder Notfallversorgung. Neben dem breit aufgestellten Leistungsspektrum können Chirurgen des MVZ Nettetal durch die Ermächtigung zum Durchgangsarzt zudem die Behandlung von  Arbeits- und Schulunfällen gewährleisten.

Auch die ärztliche Besetzung spiegelt die Verzahnung zur Mutter wider. Außer Facharzt Matthias Berg, ärztlicher Leiter des MVZs, sind oder waren alle anderen Chirurgen zusätzlich im Haus tätig. So wird das Medizinische Versorgungszentrum neben den bestehenden Ärzten Berg und Dr. Michael Leenen, Ärztlicher Leiter der Zentralen Patientenaufnahme, durch drei weitere Mediziner ergänzt. Den zusätzlichen Sitz besetzen anteilig Hamid Reza Ansari, Oberarzt des Zentrums für Arthroskopie und Endoprothetik, PD Dr. Michael Blum (ehemaliger Chefarzt der Chirurgie) und Kaveh Oskoui.

Neuer Spezialist für Venenchirurgie im Nettetaler Krankenhaus

Oskoui war bislang im Tönisvorster Krankenhaus als Oberarzt tätig und unterstützt seit Jahresbeginn mit einer halben Oberarztstelle unser Haus. Als ausgewiesener Spezialist für Venenchirurgie wird er gemeinsam mit dem unfallchirurgischen Chefarzt Dr. Wilfried Mündges das venenchirurgische Angebot im Nettetaler Krankenhaus weiterentwickeln. Die andere Hälfte seiner Arbeitszeit ist er im Medizinischen Versorgungszentrum tätig.